Spielbericht

Saar-Derby gegen Schoden/Ockfen/Irsch am 21.11.2015

Knapper, aber verdienter Sieger im Saar-Derby  – 1:0-Sieg gegen die SG Schoden/Ockfen/IrschSWT Anzeigen Vereine A5_SW_SV Konz_prod

Bei – anders als vorhergesagt – herrlichen Herbstwetter und einer imposanten Kulisse gewann der SV Konz sein Heimspiel gegen den Lokalrivalen und Aufsteiger Schoden/Ockfen/Irsch am Ende verdient mit 1:0. Das Tor – erzielt von Kemil Hasecic – fiel bereits kurz vor der Halbzeitpause.

In der Anfangsphase der Partie sahen die vielen Zuschauer, mehrheitlich wohl Anhänger der SG Saar, auf tiefem Boden ein nervöses Abtasten beider Mannschaften ohne besondere Höhepunkte. Die Heimelf wirkte jedoch insgesamt etwas souveräner und gewann auch allmählich die Oberhand im Mittelfeld mit viel Ballbesitz aber wenig Strafraum- oder Torszenen. Nach einer halben Stunde hatten die Gäste dann ihre beste Phase mit einer Riesenchance durch Torjäger Lukas Kramp, die Torwart Kwast reaktionsschnell zunichte machte.
Wenige Minuten später kam Konz zu seiner erst zweiten ernsthaften Torchance im Spiel; am Ende einer Ballstafette kam Kemil Hasecic an den Ball und vollendete mit einem strammen Schuß aus 10 Metern in den Torwinkel zum 1:0.

Nach dem Wiederanpfiff der umsichtig leitenden Schiedsrichterin Johann Mengelkoch machten die Gäste mächtig Druck, liefen den jeweils Ballführenden auf Seiten der Konzer früh, aber meist ohne Erfolg an. Die Heimelf spielte recht sicher und abgeklärt, ohne unnötiges Risiko einzugehen. Das Konzer Mittelfeld mit Jason Thayaparan und Mike Herresthal machte dabei eine gute Figur. Die laufstarken Jan Götze und Burak Tepe sorgten für viel Druck nach vorne, der dann endlich auch zu etlichen guten Torchancen führte. Die besten konnten Kemil Hasecic und Stefan Becker zwar nicht im Tor unterbringen, auf der anderen Seite hatten die Innenverteidiger Peter Maasem und Frank Wacht die brenzligen Situationen weitgehend im Griff und konnten die wenigen Torraumszenen der Gäste kontrollieren, so dass das knappe 1:0 bis zum Schluss Bestand hatte.

Zwei Schiedsrichterentscheidungen sorgten in der zweiten Halbzeit für Aufregung auf den Rängen; ein vermeintlich elfmeterreifes Foul an Jason Thayaparan hatte die Unparteiische außerhalb des 16ers gesehen; ein angebliches Foul von Peter Maasem an Torjäger Kramp im Strafraum wertete sie als Schwalbe des Irscher Rekordtorschützen. Beide Male lag Johanna Mengelkoch – zum Unbill des jeweiligen Fanblocks – wohl richtig!

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Hier der Beweis zur strittigen Szene in der 80. Minute: Peter Maasem berührt den ballführenden Lukas Kramp überhaupt nicht.
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Auch wenn mindestens 300 Zuschauer das gerne anders gesehen haben: es war kein Foul, es gab nicht einmal eine Berührung. Es war ein (diesmal misslungener) Versuch, einen Strafstoß zu schinden!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor allem wegen der überlegen gestalteten zweiten Halbzeit und der hochkarätigen Torchancen war der Sieg für Konz verdient.

Mit 24 Punkten steht der SV Konz am Ende der Vorrunde besser da, als die meisten sich erträumt hatten. Schoden ist als Aufsteiger mit 25 Punkten ohnehin bereits jetzt schon die Überraschung der Liga.

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Kemil Hasecic – Torschütze zum Derby-Sieg
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Regisseur und Spielmacher im Konzer Mittelfeld: Jason Thayaparan
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Mit enormem Laufpensum und hervorragender Zweikampfquote: Burak Tepe
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Dominik Güth, Dauerrenner auf der rechten Außenbahn

 

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Tolle Zuschauerkulisse beim Saar-Derby
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Bleibt Sieger im Luftkampf: Peter Maasem

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Mannschaft

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War an zahlreichen Offensivaktionen beteiligt, aber ohne Glück im Abschluss: Daniel Bobinets, nach seiner Rot-Sperre in Zewen beim Spiel der Zweiten erstmals wieder im Einsatz

Trotz mehrfacher Verstärkung durch rheinlandligaerfahrene Akteure, großem Einsatz und überlegen geführtem Spiel verliert die zweite Mannschaft durch ein Foulelfmetertor (17′) in Zewen mit 1:0.

3. Mannschaft

Auch bei der Dritten war mehr drin gewesen. Bei Zewen II, dem Tabellenletzten der C-Liga, reichte es nur zu einem 2:2-Unentschieden. Die Tore für Konz erzielten Jasin Latifi (in der 1. Spielminute) und Nafiz Celik.