(Noch) keine Wende nach Trainerentlassung – Heimniederlage gegen die SG Zewen-Igel-Langsur
Mit 4:1 gewinnt die SG von der anderen Moselseite das Derby in Konz; vielleicht etwas zu hoch, am Ende aber klar verdient.
Auf einigen Positionen umgestellt kommt die Heimelf eigentlich ganz hoffnungsvoll in die Partie. Langsur ist noch nicht einmal in die Nähe des Konzer Strafraumes gekommen, da hat die Konzer Elf bereits zwei richtig gute Einschussmöglichkeiten vergeben. Einen platzierten 16-Meter-Schuss von Merlin Weis kratzt der gute Torwart Alexander Hinz aus dem Torwinkel. Ein strammen Torschuss von Tristan Reger kann ein Lagsurer Abwehrspieler knapp auf der Torlinie klären. Dann wendet sich das Blatt. Die erste gelungene Offensivaktion der Gäste nutzt Fabian Hamm in der 24. Minute im Anschluss an eine Flanke zur 0:1-Führung. Gut 10 Minuten später verwertet Yannick Andreas einen Steilpass aus stark abseitsverdächtiger Position zur 0:2-Vorentscheidung. Außer einer von Tim Kugel vergebenen Tormöglichkeit hat die Konzer Elf kaum mehr etwas dagegen zu setzen.
Gut fünf Minuten sind in der zweiten Halbzeit gespielt, da sorgt Yannick Andreas mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung. Konz setzt jetzt auf Offensive. Die eingewechselten Stefan Becker und Michel Kupper-Stöß bilden jetzt mit Tim Kugel den Ü30-Sturm und sorgen endlich auch für viel Druck nach vorne. Über Kupper-Stöß und Marc Picko gelangt das Leder in der 76. Minute zu Pascal Güth, der aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer erzielt. Konz ist jetzt zwar am Drücker; viele Aktionen werden jedoch unpräzise ausgeführt, im Frustgefühl werden falsche Entscheidungen getroffen. In der insgesamt fairen Partie reibt sich die Konzer Elf in häufigen Zweikämpfen auf. In der 72. Spielminute setzt der Langsurer Tim Höfer mit seinem Treffer nach einem Sonntagsschuss aus 20 Metern den Deckel drauf.
Die Konzer Elf ist über 90 Minuten bemüht; Kampf- und Einsatzwille haben gestimmt. Das frühe verletzungsbedingte Ausscheiden von Dominik Güth und der glückliche Langsurer Führungstreffer quasi aus dem Nichts gehen letztendlich entscheidend auf die Moral der Konzer Truppe.
Bei den beiden Nachholspielen gegen Laufeld und Schillingen bieten sich die nächsten Chancen auf Punkte gegen den Abstieg.
