Spielbericht

2:3-Heimniederlage gegen SG Saartal – Gute Mannschaftsleistung wird nicht belohnt

Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber den letzten Spielen unterliegt die Konzer Elf der SG Saartal mit 2:3. Kämpferisch kaum mehr wiederzuerkennen ist die Mannschaft phasenweise nahe am Punktgewinn oder sogar am Sieg; am Ende kommen die Gäste jedoch zu leichten Toren und entführen im Derby die drei Punkte.
Gegenüber der in der Anfangsphase recht zurückhaltend, phasenweise sogar übervorsichtig agierenden Gästemannschaft dominiert der SV Konz die erste Halbzeit und hat zwei, drei gute Einschussmöglichkeiten jeweils nach Kontern. Nach der torlosen ersten Halbzeit gestaltet sich der zweite Durchgang ereignisreicher. Nach einem feinen Steilpass von Pascal Güth kann Kai Peters in der 52. Minute mit einem präzisen Flachschuss Saartal-Torhüter Wirkus zur 1:0-Führung überwinden. Mit einem Kullerball nach einer unübersichtlichen Situation im Fünfmeterraum erzielt Bastian Hennen eine Viertelstunde nach der Konzer Führung den Ausgleich und kann in der 72. Minute im Anschluss an einen Freistoß den eigentlich bereits geklärten Ball im Gewühl aus wenigen Metern zur Führung über die Linie drücken. Danach hat die Konzer Elf ihre stärkste Phase und kann mit viel Körpereinsatz vorgetragenen Spielzügen den Ball mehrmals aussichtsreich vors Saartaler Tor bringen. Erst in der 85. Spielminute bringt der kurz zuvor eingewechselte Tim Kugel den Ball aus kurzer Distanz reaktionsschnell im Tor zum Ausgleich unter. In der Restspielzeit ist Konz dann mehrmals dem Siegtreffer nahe. Statt dessen gelingt den Gästen in der Nachspielzeit nach einen unglücklich abgewehrten Ball der glücklichen Siegtreffer.
In einem ordentlichen Bezirksligaspiel auf gut bespielbarem Rasen und einer endlich wieder guten kämpferischen Leistung hätte die Konzer Elf mindestens einen Punkt verdient gehabt. Keinem der drei Toren der Saartal-Mannschaft geht ein geplanter Spielzug voraus. Vielmehr resultieren deren viel zu leicht erzielten Tore aus Zufallsaktionen oder unglücklichen Konzer Abwehraktionen. Konz hat in der Partie eigentlich die klar besseren Torchancen, kann jedoch nur zweimal ein Tor bejubeln und steht am Ende mit leeren Händen da.
Das Ergebnis abhaken und auf der kämpferischen Mannschaftsleistung aufbauen, muss die Devise für die nächsten Ligaufgaben sein.