Spielbericht

SV Konz: Heimsieg gegen SG Ruwertal

Der SV Konz kommt gegen den Tabellenzweiten aus dem Ruwertal zu einem verdienten 3:1-Erfolg und darf den Blick wieder ins gehobene Mittelfeld richten.

Bereits im ersten Durchgang traf Kai Peters für den SVK den Pfosten, doch auch Ruwertal haderte mit dem Spielglück, als Fabian Regel (11.) Aluminium traf. Joshua Bonn rettete in der 21. Minute für seinen schon geschlagenen Torwart Felix Kloy nach einem Schuss von Peters auf der Linie. Stefan Becker war es schließlich, der nach einer abgefälschten Flanke von Peters frei zum Kopfball kam und zur überfälligen Konzer Führung traf – 1:0 (40.). Nachdem sich Marc Picko auf der starken linken Seite hatte durchsetzen können und auf Michel Kupper-Stöß querlegte, stand es nach 57 Minuten 2:0 für die Hausherren. In der 68. Minute sah der Torschütze zum 2:0 den Gelb-Roten Karton, als dieser bei seiner Auswechslung sichtlich zu langsam vom Platz schlich. Bei den Gästen aus dem Ruwertal spürte man die numerische Überlegenheit nicht, lediglich ein Kopfball von Tim Jakobs, den Jordan Nkamgove zur Ecke faustete, brachte so etwas wie Torgefahr. Nach Flanke von Picko ins Zentrum entschied Becker mit einem strammen Schuss unter die Latte die Partie mit dem 3:0 endgültig zu Gunsten des SVK, der in der fünften Minute der Nachspielzeit auch noch Felix Schmand wegen wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte verlor. Ruwertals Spezialist Philipp Kartz erzielte im Ergebnis dessen mit einem direkt verwandelten Freistoß den Ruwertaler Ehrentreffer. „Wir hatten eine gute Balance zwischen Abwehr und Angriff und haben mit einer wirklich guten Partie einen Schritt nach vorne gemacht“, zeigte sich Konz‘ Trainer Oliver Hongla zufrieden. Der 40-Jährige sah es als wichtig an festzustellen, dass die Partie „gezeigt hat, wenn wir es schaffen, uns auf uns zu konzentrieren, in der Lage sind, den Tabellenzweiten zu schlagen. In Bezug auf Stefan Becker sagte der Coach des SVK, dass „Stefan jetzt in einer anderen Rolle unterwegs ist. Er kommt mehr als hängende Spitze von der Zehnerposition nach vorn. Als spielender Co-Trainer ist Stefan sehr wichtig für unser Spiel.“ SGR-Coach Benny Leis konstatierte, dass „es eine hochverdiente Niederlage war. Konz hatte eine bessere Boxbesetzung und hat kompakt verteidigt. Unser Überzahlspiel war nicht zu spüren, uns hat die Entschlossenheit gefehlt. Die Chancenverwertung war mangelhaft. Wir haben die Gegentore zu billig bekommen.“  (11er online)