Spielbericht

3:1-Sieg gegen Leiwen nach schwachem Beginn

Die erste Halbzeit war zunächst eine Fortsetzung der schwachen Vorstellung gegen Rascheid. Kaum ein Zweikampf wurde gewonnen, ungenaue Zuspiele und Fehlpässe bei Aufbau gegen einen alles andere als wirklich starken Gegner sorgten dafür, dass Konz kaum einmal gefährlich vors Leiwener Tor kam. Die Konzer Elf ließ sich Mitte der Halbzeit förmlich im eigenen Sechzehner einschnüren. Fünf Eckbälle und zwei Freistöße binnen zehn Minuten mussten abgewehrt werden, um nicht in Rückstand zu geraten. In der 34. Minute war es dann dennoch soweit; Daniel Lentes nutzte ein Missverständnis zwischen Torwart und Verteidiger und erzielte die bis dahin sogar verdiente 1:0-Führung für Leiwen. Bis zur Pause tat sich dann praktisch nichts mehr.

Nach der Pause schien eine andere Konzer Mannschaft auf dem Feld zu agieren. Der eingewechselte Kouta Sasaki, Merlin Weis und vor allem der in die Sturmspitze beorderte Stefan Becker waren die Offensivakteure, die das Spiel drehten. In der 61. Minute erzielte Kouta Sasaki mit einem feinen Heber über den Leiwener Torwart hinweg den Ausgleich. Eine Flanke von Sasaki leitete Stefan Becker zwei Minuten später per Hacke auf Merlin Weis, der mit einem präzisen Distanzschuss die Führung erzielte. Nachdem Stefan Becker in der 69. Minute einen Knaller ans Lattenkreuz gesetzt hatte, zielte er eine Minute später noch genauer und setzte einen Freistoß aus 18 Metern unhaltbar in die Maschen. Leiwen agierte nun verständlicherweise extrem offensiv und musste mehr und mehr die Abwehr entblößen, so dass sich für die Heimelf noch die ein oder andere Möglichkeit ergab, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Ein weiterer Treffer fiel nicht mehr.
Glück hatte ein bereits ausgewechselter Leiwener Spieler, der dem Konzer Publikum aus Frust sein entblößtes Hinterteil zeigte, von der ansonsten gut leitenden Schiedsrichterin Naemi Breier dafür jedoch nicht belangt wurde.

Die zweite Mannschaft kam in ihrem Heimspiel gegen Tawern II nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus.